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DER REBSCHNITT
Durch den Rebschnitt schafft der Winzer die Grundlage für qualitativ hochwertige Trauben.
Die Arbeit im Weingarten beginnt bereits mit dem Rebschnitt im Winter. Dieser jährliche Rückschnitt des Rebholzes wird während der Vegetationsruhe vorgenommen. Hierbei werden ca. 90 % der im Sommer gewachsenen Triebe entfernt und nur 1 bis 2 Fruchtruten belassen.
Als Fruchtholz werden gut ausgebildete Reben in Stammnähe ausgewählt. Die Reben werden auf eine bestimmte Anzahl an Knospen gekürzt. Die Anzahl wird nach Wuchsstärke des Stocks, aber auch nach Rebsorte gewählt. Damit wird eine Überbelastung vermieden. Der Anschnitt ist Indikator für die spätere Ertragsgestaltung.
Mit rund 80 Stunden pro Hektar ist der Rebschnitt eine der zeitaufwendigsten und wichtigsten Aufgaben im Weinbau.
Der Winzer bestimmt mit dem Rebschnitt die Ausgeglichenheit zwischen Ertrag und Wachstum des Rebstocks. Ziel ist, mit einem leistungsfähigen Rebstock optimale Reife und Qualität der Trauben zu erreichen.