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GEOGRAPHIE
Eingebettet zwischen Neusiedler See und Parndorfer Platte liegt Gols besonders günstig für den Weinanbau.
Der Raum um den Neusiedler See liegt an der Kontaktzone zwischen den Alpen und dem Karpatenbecken. Die Marktgemeinde Gols gehört zur Kleinen Ungarischen Tiefebene und ist Teil des Westpannonischen Beckens. Im Golser Gemeindegebiet (4223 Hektar) lassen sich vier Landschaftseinheiten definieren.
Der nordöstliche Teil des Golser Hotters gehört zur Parndorfer Platte. Sie nimmt die größte Fläche des Golser Gemeindegebietes ein und ist ein ausgezeichneter Ackerstandort mit fruchtbaren Steppenböden.
Die Wagram Zone stellt den Übergang von der Parndorfer Platte zur Seewinkelplatte dar. Mit dem Absenken der Seewinkelplatte entwickelte sich eine weitläufige, zerdellte Hügellandschaft mit günstiger Hanglage. Dieser bis zu 2 km breite Landschaftsstreifen mit einer Höhenlage von 130 m bis 160 m bildet die Kernzone des Weinbaus in Gols.
Südwestlich der Wagram Zone liegt die Seewinkelplatte, auch Heideboden genannt. Im nördlichen Teil finden sich drei Zonen: Die Seewinkel Schotterflur ist mit lößartigen Böden ein günstiger Rebstandort. Aus dem sumpfigen Grünland der Golser Mulde wurden ebenfalls Weingartenflächen. In der Seerandzone überwiegt Ackerland und Grünland.
Das westlich gelegene Neusiedler See Becken besteht aus Wasserfläche, Schilfgürtel und Verlandungszone.
SCHON GEWUSST?
Die Namen der Weingartenrieden sagen oft viel über ihre Geschichte aus. Der Neuberg sagt uns zum Beispiel, dass er aus der Erweiterung des Altenbergs entstanden ist. Und wie es eben so ist, wenn man etwas „neu“ nennt, blieb die Bezeichnung über die Jahrhunderte erhalten, auch wenn die Riede alles andere als neu ist.
Hier geht's zum Neuberg.